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Auf der Homepage des Festival heißt es: A Costa da Caparica e unica, e para todos. O Sol da Caparica tambem (Die Costa da Caparica ist einzigartig und für alle da. Das „O Sol da Caparica“ ebenso). Dieser Slogan hatte mich neugierig gemacht und so machte ich mich auf den Weg. Jetzt weiß ich: Wer Mitte August Lissabon besucht, darf das Musikfestival „O Sol da Caparica“ auf keinen Fall verpassen.
Das Areal vom „O Sol da Caparica“
Dieses Jahr war ich zum ersten Mal auf diesem Festival. Anders als zum Beispiel Veranstaltungen wie „Rock am Ring“ oder „Nature one“ ist das O Sol da Caparica ein entspanntes, viertägiges Familienfestival, wobei der vierte Tag speziell auf Kinder zugeschnitten ist. Gleich zu Beginn begeisterte mich das fantastische Areal innerhalb des Parque Urbano, der gerade einmal 200 Meter vom Strand entfernt liegt. Es gab zwei Stages für Bands und ein Dancestage inmitten einer riesigen Grünfläche. Überall hatten die Veranstalter farbenfrohe Deko aus Lykra-Stoffen zwischen die bunt angestrahlten Bäume gespannt. Zusammen mit dem kleinen Amphitheater entstand hierdurch eine ganz besondere Atmosphäre.
Was gab es auf dem „O Sol da Caparica“ zu essen?
Eine Allee voller Foodtrucks bot neben den typischen Frittenbuden eine ganze Reihe traditioneller Snacks wie Pao com Chourico, Bifana, und Pastel de Nata an und darüber hinaus auch vegetarische Gerichte. Die Preise waren dabei äußerst fair. In der Mitte des Geländes machten mehrere Projektstände mit Themen wie Umweltschutz, Handmade Kleidung und Kunst auf ihre Sache aufmerksam. Und wer Lust hatte, konnte mit seinem Skateboard ein paar Runden in der riesigen Halfpipe drehen.
Und was gab es auf dem „O Sol da Caparica“ für Musik?
Die Musik war ja das Wichtigste. Die Musikrichtungen der ausschließlich portugiesischen Künstler reichten von Rock, Pop, Reggae bis hin zum traditionellen Fado. Diese Vielfalt war es wohl, die tausende Menschen aller Altersgruppen angezogen hatte. Auch in diesem Jahr waren einige der bekanntesten Künstler Portugals vertreten: Carminho, eine gefeierte Fadista sowie Sara Tavores, Anselmo Ralph, Piruka und Jimmy P. Dazu kamen noch viele andere, die ich hier nicht alle aufführen möchte. Es war ein großartiges Erlebnis all die Künstler, die ich schon kannte, einmal live auf der Bühne zu sehen und darüber hinaus neue kennen zu lernen. Also vergesst nicht, euch früh genug um Tickets zu kümmern, denn in diesem Jahr war das Festival zwei Tage vor dem Start ausverkauft. Wer also auf den letzten Drücker zu den Kassen pilgert, könnte am Ende mit leeren Händen da stehen und das wäre wirklich schade. Das O Sol da Caparica ist ein Muss für alle, die ein Festival voller portugiesischer Kultur und guter Stimmung erleben wollen.
Erreichbarkeit *
Auto
Die Anfahrt mit dem Auto ist nicht zu empfehlen, da es nur wenige Parkplätze gibt. Wenn ihr es trotzdem versuchen wollt, solltet ihr in euer Navi folgende Adresse eingeben:
Rua Manuel Agro Ferreira (auf Höhe Nummer 8).
Busse
Aus Lissabon erreicht ihr das Festival am besten mit den Bussen der Linien
151, 153 und 161
Den letzten Rest des Weges müsst ihr auf jeden Fall zu Fuß gehen, länger als fünf Minuten solltet ihr aber nicht unterwegs sein.
Links *
www.osoldacaparica-festival.pt
(*) Alle Angaben ohne Gewähr